Selbstfindung: Reise nicht nach Bali – reise zu Dir selbst

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„Wie sieht denn eigentlich Dein Traumjob aus?“. Die Frage meines damaligen Mentors brachte mich ins Grübeln. Ich spürte zu dem Zeitpunkt, dass ich unzufrieden war und etwas fehlte. Aber genauer erklären, was das Problem war oder wie ich es lösen könnte, konnte ich nicht. Äußerlich betrachtet gab es keinen Auslöser und „eigentlich“ sollte es mir gut gehen.

Die Suche nach dem Traumjob, brachte mich zu der Suche nach mir selbst.

Denn um zu wissen, was ich im Äußeren suchte, musste ich erst einmal wissen, was ich will. Und um zu wissen, was ich will, muss ich mich erst einmal selbst finden, also mich und meine Bedürfnisse kennen.

Was bedeutet Selbstfindung?

Selbstfindung, ein Wort das eigentlich so klar ist und doch so viele verschiedene Facetten in sich birgt und vereint. Findung, das ist leicht verständlich. Etwas gefunden zu haben, geht dem voraus, dass man etwas gesucht hat. Weil man es entweder verloren hat, etwas einem fehlt. Dann ist das finden ein positiver Moment. Es ist eine Wieder-Vereinigung mit dem, was (zu) einem gehört. Im Körper macht sich Freude und Erleichterung breit. Man ist rundum glücklich.

Das Selbst ist etwas schwieriger zu beschreiben. Wir haben es in uns, aber viele können es nicht spüren. Es ist das Innerste, die Seele, dein Sein, dein Dasein. Der Ort, an dem du ganz und gar du bist, ohne dich zu verbiegen oder anzupassen, ohne Denkverbote, ohne Grenzen. Es beantwortet die Frage, warum du hier bist, warum es dich gibt. Und das wissen viele nicht, weil sie es aus irgendwelchen Gründen verloren haben, ihnen etwas fehlt.

Verschiedene Rollen im Alltag

In meinem Alltag, „bin“ ich viele Rollen: Ich bin Kind, Schwester, Partnerin, Freundin, Angestellte, Untergeordnete, Kollegin, Graues Mäuschen, Anführerin, Konsumentin, Minimalistin und noch einiges mehr.

Auch verhaltenstechnisch passe ich mich an Situationen und Gesprächspartner an. Da bin ich manchmal schüchtern, manchmal dominant, manchmal leite ich das Gespräch, manchmal halte ich mich zurück.

In vielen Rollen fühle ich mich gar nicht, wie ich selbst. Ich bin eine Schauspielerin und stelle jemanden dar, je nachdem in welchem Umfeld ich mich aufhalte. Oftmals fühle mich sogar unwohl in meiner Haut.

Diese Rollen, die wir im Alltag einnehmen, sind eine normale Reaktion auf den Kontakt mit unterschiedlichen Menschen. Jede Rolle ist ein Teil unseres Selbst. Erst wenn wir anfangen uns bewusst zu verstellen oder keinen Einfluss darauf haben, dass wir bestimmten Menschen gegenüber in eine (zum Beispiel) defensive Haltung schlüpfen, ist der Punkt erreicht, an dem wir uns auf die Suche nach unserem wahren Selbst machen sollten.

 

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Habe ich mich verloren?

In welchen Momenten bin ich denn rein und pur ich selbst?
Wer bin ich, wenn ich nicht von außen etwas erfüllen muss?

Die Antworten auf diese elementaren Fragen helfen dir, dich selbst besser zu verstehen und folglich dein Leben nach deinen wahren Bedürfnissen auszurichten. Und nicht danach, was andere oder die Gesellschaft von dir erwarten.

Es ist gar nicht so leicht, sich selbst kennenzulernen. Wir tragen alles in uns, und doch tun wir uns so schwer, da ranzukommen.

Oftmals kennt man seinen fachlichen Lebenslauf besser, als sich selbst. Die Individualität, die wir noch als Kind versprühten, wich im Laufe der Jahre der Konformität der akademischen Laufbahn. Bereits in jungen Jahren müssen wir uns für eine berufliche Laufbahn entscheiden, die unser weiteres Leben prägt. Und fortan laufen wir einer Idee hinterher, die vielleicht unseren Stärken in der Schule entsprochen hat oder der Aussicht auf ein geregeltes Einkommen. Mit dieser Vorstellung im Kopf verlieren wir unseren eigentlichen Kern immer mehr aus dem Blick – und wundern uns irgendwann, warum wir in einem Beruf und Leben festhängen, in dem wir uns nicht wohl fühlen.

Das ging mir genauso, als mich mein Mentor fragte, wie ich denn gerne arbeiten wolle. Zu diesem Zeitpunkt kannte ich weder mich, noch meinen Anspruch ans Leben, meine Werte oder mein ideales Arbeits-Lebens Model. Ich war immer am Tun und Machen, habe mir aber nie die Zeit und Muse genommen, einen tiefen Blick in mich selbst zu werfen und anzufangen meine wahren Bedürfnisse zu finden.

Ich habe mich im Laufe der Zeit verloren, ohne mich überhaupt gefunden zu haben.

Natürlich kannte ich ungefähr meine Stärken, Schwächen und Macken und wusste so einigermaßen was mir Spaß macht und was mich nervt. Ich wusste auch, was ich nicht mag, da ich bereits sehr viele Dinge ausprobiert hatte.

Grundsätzlich wusste ich, welche fachliche Richtung ich anstrebte. Aber wer ich wirklich bin und was genau ich will, habe ich nie bewusst hinterfragt.

Wie finde ich mich denn?

Ich „finde mich“ in dem ich mir bewusst Fragen stelle und dann auf die Suche zu mir selbst gehe:

o Nach welchen Werten strebst Du im Leben? Werte sind ein Leuchtturm und bieten einen Filter für die Reizüberflutung an Möglichkeiten für ein erfülltes Leben. Die meisten kennen ihre Werte jedoch gar nicht und irren daher orientierungslos umher.
o Welche Glaubenssätze halten Dich von Möglichkeiten ab, die das Leben so bietet?
o Was ist für Dich der Sinn des Lebens und der Sinn der Arbeit?

Diese Fragen kann ich nur beantworten, wenn ich mich mit mir beschäftige.

Veränderung beginnt im Inneren

Rückblickend betrachtet, habe ich bei Unzufriedenheit eine Veränderung immer im Außen gesucht. Ich handelte lösungsorientiert, dh ich wurde aktiv, indem ich Jobbörsen für einen besseren Job durchforstete – ohne aber das Problem, mein Problem, wirklich zu verstehen. Und das Problem hatte den Ursprung bei mir.

Kein neuer Job kann dir geben, was du brauchst, wenn du noch gar nicht weißt, was genau das ist.

Heute weiß ich, Veränderung beginnt bei mir selbst, im Inneren. Und dieses Innere lernt man am besten kennen, indem man sich ständig im Alltag beobachtet und die richtigen Fragen stellt.

Warum passt mir denn dieser Job nicht mehr? Welcher Job passt denn zu meinen Ansprüchen? Was sind überhaupt meine Ansprüche?

Nur weil es für jemand anderen passend ist, ist es noch lange nicht das Richtige für mich. Jeder von uns hat individuelle Interessen, Bedürfnisse und Stärken. Und die bedarf es zu erforschen.

Selbstfindung ist ein Prozess, der niemals endet.

Alles im Leben ist Veränderung. Auch das eigene ich verändert sich.

Als Teenager wollte ich die Karriereleiter nach oben klettern, in den 20ern um die Welt reisen und in den 30ern sehne ich mich nach mehr Ruhe und möchte sesshafter werden. Wie sich mein Umfeld und ich in den nächsten Jahren verändern werden, weiß ich noch nicht.

Wichtig ist zu lernen, wie ich ein Bewusstsein für mich schaffe und darauf reagiere.

Das erhalte ich, in dem ich immer wieder einen check-in mache, um reinzuhorchen.

o Wie geht es mir denn jetzt?
o Warum fühle ich das, was ich gerade fühle?
o Möchte ich etwas ändern und wenn ja, warum?

Regelmäßig das Hamsterrad anhalten und meditieren, ein Spaziergang in der Natur oder Yoga-Praxis helfen sich zu spüren. Hauptsache so wenig äußere Ablenkung, wie möglich.

Ein tägliches Tagebuch oder anders genannt „Mood-Journal“ hilft, Erkenntnisse über sich zu sammeln und daraus Rückschlüsse zu ziehen.

„Ich-Bewusstsein“ ist das Fundament für jegliche Schritte.

Für jegliche weitere Schritte und Entscheidungen im Leben, führt kein Weg daran vorbei, Dich und Deine Bedürfnisse zu kennen. Andernfalls drehst Du Dich immer im Kreis. Und das Gefühl der Unzufriedenheit und nicht angekommen zu sein, kommt immer wieder zurück.

Sich ein Bewusstsein über sich zu schaffen, ist der Schlüssel für ein erfülltes Leben.

Wenn Du Dich selbst gut kennst, erkennst Du Deine Möglichkeiten und kannst sie ausschöpfen. Dadurch kannst Du Dich ausleben und selbstverwirklichen. Außerdem stärkt es Dein Selbstbewusstsein. Das gibt neue Energie und Mut, um Deine nächsten Schritte voller Elan anzugehen.

Wenn Du weißt was Du willst, kommst Du ins Tun anstatt nur zu Suchen. Außerdem weißt Du nur dann, dass Du Dein Ziel erreicht hast, wenn Du Dein Ziel kanntest.

Lebensgestaltung mit der Methode „Design Thinking“

Die Berufs- und Lebensplanung ist für viele Menschen nicht leicht. Manche hadern ewig damit, welcher Weg für sie denn nun der Beste ist. Der Innovationsansatz Design Thinking – angewandt auf das Thema Lebensplanung – hilft zu einem erfüllten Arbeits-Leben auf Basis der eigenen Bedürfnisse.

Er beinhaltet die Prinzipien des agilen Produktdesigns – Verständnis für das wirkliche Problem, schnelles Entwerfen und Austesten von prototypischen Lösungen und iteratives Arbeiten.

Der „Design Your Life“ Kreislauf ist aufgebaut in die drei Phasen „Sich verstehen“, „entdecken“ und „umsetzen“. Wie der Name schon sagt, ist es ein Kreislauf der immer wieder von vorne beginnt: und zwar „bei sich“.

Unsere Coaching Programme basieren auf der Methode Design Thinking. Dadurch erhältst du Struktur und frische Impulse für deine persönliche und berufliche Veränderung und kommst ins Handeln.

1. Phase „Sich verstehen“

Das Fundament für jegliche Handlungsschritte ist, sich zu kennenzulernen und ein „Ich-Bewusstsein“ zu entwickeln. Je mehr Erkenntnisse Du über Dich hast, desto besser deine weitere Lebensplanung.

– Was sind deine Werte, Interessensgebiete, Stärken, Glaubenssätze?
– Dein Selbstbild
– Dein Fremdbild
– Was ist für dich der Sinn der Arbeit und Sinn des Lebens?

Besteht eine Veränderung oder eine Unzufriedenheit, wird zuerst einmal die Situation bzw. das Problem durchleuchtet und ein tieferes Verständnis entwickelt, anstatt sofort in den Lösungsmodus zu springen.

Unser Online-Kurs behandelt die erste Phase des Design Your Life Kreislaufs. Dadurch erhältst du Klarheit über dich und wo du im Leben hin willst.

2. Phase „ Entdecken“

Ideensammlung: Auch hier ist es wichtig, anfangs noch nicht in Lösungen zu denken. Es geht darum die Scheuklappen zu öffnen, frei zu denken und frische Ideen ohne Filter a la Glaubenssätze und „aber’s“ zu generieren. Ideen nicht sofort verwerfen und als unrealistisch ansehen. Womöglich sind Ansätze dabei, auf denen Du aufbauen kannst. Wir möchten rein und pur bleiben, um auf unser Herz und unsere wahren Bedürfnisse zu hören.

Lebensentwürfe: Im nächsten Schritt erarbeiten wir auf Basis der vorherigen Erkenntnisse, realistische Lösungsszenarien. Im Life Design sind dies Lebensentwürfe, die zu Deinem wahren Ich passen und ein Gesamtbild, also Privatleben und Arbeit, darstellen.

Lebensentwürfe sind nicht in Stein gemeißelt. Das Leben ist immer im Fluss. Wir und unser Umfeld verändern sich fortlaufend. Wichtig ist zu lernen, auf unsere Bedürfnisse zu achten und uns an Veränderung anzupassen.

3. Phase „Umsetzen“

Test: Hier lehrt die Methode: Dinge schnell ausprobieren, überprüfen wie es sich anfühlt und optimieren oder verwerfen. Nicht erst jahrelang Luftschlösser bauen, sondern ins Handeln kommen. Dies nennt man „prototyping“.
Implementieren: Die Testsieger werden umgesetzt. Wenn es sich nicht mehr stimmig anfühlt beginnt der Kreislauf von vorne.

Es heißt „Design Your Life Kreislauf“, da die Lebensgestaltung nie abgeschlossen ist, sondern man immer wieder von vorne startet.

Bei sich selbst.

FAZIT:

Selbstfindung ist ein Prozess, mit dem sich auseinanderzusetzen uns vor Herausforderungen stellt. Wir sind es nicht gewohnt, uns die Zeit zu nehmen, herauszufinden, was uns im Innersten ausmacht. Doch mit jeder Frage, die wir uns stellen und jedem Moment in unserem Leben, dem wir besondere Aufmerksamkeit schenken, kommen wir uns selbst näher – Schritt für Schritt und Tag für Tag. Je klarer wird, was unsere Bedürfnisse, Stärken und Werte sind, umso leichter fällt es uns, diese in unser (Berufs-)Leben zu integrieren.
Selbstfindung ist kein Prozess mit einem Ende, sondern ein Weg, den zu gehen im Laufe der Zeit wirklich Spaß macht – und uns mit einem erfüllteren Leben entlohnt. Der Design-your-Life Kreislauf ist dabei ein wertvolles Tool, das uns hilft, die richtige Richtung auf diesem Weg einzuschlagen.

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ZUR CHECKLISTE 

Ein gutes Bewusstsein über sich selbst zu haben, ist der Ausgangspunkt für jegliche Handlungen und der Schlüssel zu einem erfüllten Leben.

Wir haben eine Checkliste erstellt, welche Erkenntnisse über die Bereiche „Wer bin ich?“, „Wo stehe ich?“, „Wo will ich hin?“ gibt.

Wenn das Bewusstsein in diesen Bereichen geschärft ist, kannst Du gezielt weiter vorgehen.

Hier geht’s zur Checkliste.

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