Berufliche Neuorientierung während der Elternzeit

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Wie die Elternzeit genutzt werden kann, um Alternativen für den bisherigen Job zu finden und eine berufliche Neuausrichtung in die Wege zu leiten, erklären wir in dem Artikel.

Einen beruflichen Richtungswechsel einzugehen, ist in jeder Situation angsteinflößend und als frisch gebackene Mama erst recht.

Womöglich MUSST du dich mit einem Jobwechsel auseinandersetzen,

  • weil das bisherige Job-Model viel zu unflexibel ist, um Job und Familie unter einen Hut zu kriegen,
  • oder du nicht mehr dasselbe Aufgabengebiet übernehmen darfst, welches du vor der Elternzeit hattest,
  • oder dein Job sogar weggefallen ist?

Was allerdings auch häuft passiert,

  • dass viele nach einigen Wochen Abstand realisieren, dass der Job eigentlich nie so richtig gepasst hat und sie gar nicht mehr dahin zurück wollen.

Aber welcher Job ist es stattdessen? Welche Alternativen gibt es noch? Und wie sollst du vorgehen, wenn du etwas ganz Neues starten möchtest?

Elternzeit als Chance zu einer neuen langfristigen Perspektive

Gefühlschaos und Ängste vor Veränderungen sind erst mal normal. Wenn die Neuorientierung systematisch angegangen wird, macht der Prozess ja vielleicht Spaß.

Während man die letzten Jahre Woche für Woche im Hamsterrad des 9-to-5 im Büro und Termingehetze im Feierabend gefangen war, kann die Elternzeit als Chance gesehen werden, die Ausgangssituation zu reflektieren und sich neu auszurichten.

Klar, die Belange vom Chef werden eingetauscht in die des Babies. Und du bist dadurch nicht mehr sehr flexibel und spontan.

Aber mal ehrlich: anstatt auf Facebook & Co zu scrollen, könnte diese Zeit auch sinnvoll in die eigene persönliche und berufliche Neuorientierung gesteckt werden. 

Die Zeit des Mutterschutzes gibt dir schon mal bis zu 40 Stunden mehr Zeit die Woche, welche du nun für dich und deine Zukunftsplanung nutzen kannst.

Du hast mindestens ein Jahr Zeit. Nutze diese Zeit ein für alle Mal ein richtiges Fundament zu schaffen.

Am Ende kennst du dich viel besser und kannst daraufhin bessere Entscheidungen treffen.

Während des Prozesses entwickelst du automatisch SELBSTVERTRAUEN und MUT, was zur Folge hat, dass, wenn es soweit ist und du den alten Job kündigst, du weniger Angst vor dem Neuen hast.

 Also auf geht’s zur beruflichen Veränderungsreise in der Elternzeit.

Blocke dir in deinem Kalender: Täglich 30 Minuten ME-TIME

 

 Wie du NICHT vorgehen solltest

  1. Der Klassiker: Drauf los bewerben, ohne zu wissen, was du suchst

Ist zwar eine lösungsorientierte Herangehensweise und zumindest tust du etwas. Aber du suchst eine Lösung, dessen Problem du noch gar nicht verstehst. Wann wüsstest du denn, welcher Job DER ist, den du unbedingt willst? Da fehlt jegliche Basis.

 

  1. Kaffeklatsch & Co: Sich bei anderen informieren

Generell gut, um Erkenntnisse & Insights über Branchen und Aufgabegebiete zu sammeln und dadurch zu erkennen was dich noch so interessiert. Ist aber an der Stelle noch ein Schritt zu früh. Bedenke immer: Du suchst etwas Neues, was wirklich zu DIR und DEINER neuen Lebenssituation passt. Dein Kontakt hat andere Interessen, Stärken und Ansichten. Er ist ein anderer Persönlichkeitstyp und in einer anderen Lebenssituation.

 

  1. Die Übereifrige: Karrieremessen, Events & mehr

Ohne zu wissen, welche Infos du auf diesen Messen und Events suchst, ist deine Zeit an der Stelle nicht sehr effektiv eingesetzt. Und Zeit und Energie ist in der Elternzeit noch wertvoller als sonst.

 

  1. Die Onliner: Recherche bei Xing & Co.

Für vieles hilfreich, jedoch definitiv nicht um herauszufinden, welcher Job wirklich zu dir passt. Eigentlich nur die easy Methode um den schwierigeren Part wegzuschieben.

 

Wie du nun vorgehen sollst, um eine happy working mom zu werden

Nun kommen wir zu dem Teil, wie du vorgehen sollst. Um den Job oder ein Arbeits-Lebens Model zu finden, was WIRKLICH zu dir passt, wo sich Familie und Job vereinbaren lässt, du Energie BEKOMMST anstatt nur gibst –  ist ein Fundament an SELBSTERKENNTNISSEN nötig.

Ansonsten wechselst du nur den Job und kommst nach spätestens 6 Monaten wieder an den selben Punkt wo es nicht passt.

Dies ist für viele sehr mühsam, da sie sich damit – MIT SICH – noch nie auseinandergesetzt haben. Aber was ist wichtiger als das, wenn das Endresultat ist, dass du eine happy working mom bist?

1. Der Rahmen: Dein Wunsch Arbeits-Lebens Model

Fangen wir mit der Vogelperspektive an.

Überlege dir erst einmal welches Arbeits-Lebens Model du

im nächsten Jahr und perspektivisch anstrebst (Ja, du darfst dir auch was wünschen. Den Plan um dieses Ziel zu erreichen machst du später)

Sobald dein Kind schläft, machst du dir eine Tasse Tee, holst Block & Stift und beantwortest folgende Fragen:

  • Wie viele Stunden möchtest du arbeiten?
  • Wo möchtest du örtlich arbeiten?
  • Was benötigst du mindestens finanziell im Jahr 1, 2 und perspektivisch?
  • Möchtest du angestellt oder selbständig sein?
  • Wie flexibel musst du sein?

Ob eine Selbständigkeit in Frage kommt hängt von deiner Risikobereitschaft, deiner finanziellen Ausgangssituation und deinen Werten ab.

Falls du diese Fragen noch nicht direkt beantworten kannst, mache einen Spaziergang und lass dir die Fragen noch einmal durch den Kopf gehen. Oder lass ein paar Tage vergehen und mache diese Übung nochmal. Dies sind schliesslich essenzielle Themen.

 

2. Das Aufgabengebiet: Inhaltliche Überlegungen

Nun kommt der schwierigere und längerfristigere Part: Um herauszufinden, mit was du dich inhaltlich beschäftigen willst, welche Rollen du einnehmen möchtest und was dir eigentlich liegt, bedarf es eines längeren Selbsterkenntnis-Prozesses.

Oder kannst du ausm FF deine Top 8 Stärken, Werte und Interessensgebiete nennen?

Um einen Job zu finden, der sich nicht wie Arbeit anfühlt, der dich richtig begeistert und dir Energie GIBT, anstatt raubt musst du dich selbst gut kennen.

Je besser du deinen „Traumjob“ visualisieren kannst, desto konkreter kannst du danach suchen und weißt, welche Schritte du in die Wege leiten musst (wie z.B. eine Weiterbildung machen) um diesen zu bekommen.

Hierfür sind viele Tools & Methoden aus der Persönlichkeitsentwicklung hilfreich.

Eine gute Basis schaffen Tests zu Persönlichkeitstypen z.B. 16personalitites und Stärken z.B. der Stärkenradar

 

In unserem kostenlosen Webinar erklären wir wie du Schritt für Schritt vorgehen kannst wenn du eine berufliche Veränderung von vorne beginnst, geben viele Impulse und teilen Beispiele von anderen, welche sich beruflich verändert haben.

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3. Die perspektivische Neuausrichtung

Um dauerhaft in einem Job zu arbeiten, welcher wirklich zu dir passt, beschäftige dich mit deinen Werten.

Strebst du nach Selbstverwirklichung, persönlichen Wachstum, Freiheit? Das ist absolut vereinbar als Mama. Womöglich ist dann die Selbständigkeit oder ein kreatives, dynamisches Start-Up Umfeld für dich geeignet.

Scheust du Risiko, brauchst Routine und Sicherheit, passt ein Corporate Umfeld eher für dich.

Welcher Persönlichkeitstyp bist du? Hier gehts zum Persönlichkeitstyptest. Eher der Analytiker, der Austausch als Zeitverschwendung sieht? Oder die Empathische, die am liebsten jedes Detail mitteilt? In dem Fall gehst du im Homeoffice ein und solltest im Team arbeiten.

Dies sind nur grobe Kriterien und schnelle Schlussfolgerungen.

4. Der Wandel der Arbeitswelt

Durch die Digitalisierung und künstliche Intelligenz fallen viele Jobs weg, aber es werden noch mehr entstehen. Und diese Rollen werden SELBST KREIERT, denn es ist unklar welche fachlichen Voraussetzungen benötigt werden.

Dies ist doch die Chance dort neu loszulegen. Die Arbeitswelt ist für jeden Einzelnen von uns neu. Learning by doing!

5. Das richtige Umfeld und fehlender Mut

Es ist schwer etwas Neues loszulegen, was automatisch mit vielen Ängsten und Zweifeln verbunden ist, wenn das enge Umfeld einen nicht unterstütz. Suche dir daher Supporter. Andere Menschen, die sich auch verändern wollen und ihr euch gegenseitig vorwärts bringt. Diese findest du in FB-Gruppen oder bei meetups.

Das Selbstvertrauen in dich entwickelst du in den Schritten 2 und 3 und dann legst du los das passende zu suchen und dich zu bewerben oder die nötigen Schritte einzuleiten wie z.B. eine Weiterbildung zu starten.

 

Also auf geht’s

Resume

Für den Traumjob spielen sehr viele Komponenten eine Rolle und einen Traumjob definiert jeder anders.

Um diesen definieren zu können ist es unabdingbar, sich ausgiebig mit sich selbst auseinanderzusetzen. Ansonsten hast du zwar einen neuen Job, aber womöglich deine Situation nicht verbessert. Dieser Prozess ist aber auch kein rocket science und macht Spaß.

Die Elternzeit ist eine ideale Gelegenheit diese für die persönliche Neuausrichtung zu nutzen. Blocke dir dafür deine ME-Time – siehe es als Date mit dir selbst mit dem Resultat eines Jobs, zu dem du gerne gehst und gut gelaunt nach Hause zu deiner Family kommst.

In jedem Fall gilt: loslegen und zwar mit baby-steps

Im Webinar erklären wir wie du systematisch vorgehen kannst. Das nimmt die Angst und wirkt nicht mehr wie ein unlösbares Mammut-Projekt.

Und wenn du alleine nicht weiterkommst, hilft dir unser Online-Kurs, den wir am Ende des Webinars vorstellen. Wenn du persönliche Unterstützung brauchst, haben wir auch ein Coaching Programm welches vom Austausch in der Gruppe und Kreativitätstechniken für neue Job-Ideen lebt. Melde dich jederzeit für ein unverbindliches Gespräch.

 

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Yvonne ist Inhaberin ihrer eigenen Social Media Agentur für Familienmarketing und blogged auf Mamasdaily.net. Früher war sie Zahnarzthelferin und wurde bei Bekanntgebung ihrer Schwangerschaft gekündigt (!)

Sie hat den Mutterschutz sowie die Elternzeit genutzt sich mit einer beruflichen Neuorientierung auseinanderzusetzen und eine Weiterbildung zu beginnen.

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